Sampler
Released 2008

Tracklist
- C-Control 4:10
- Our Swimmer 4:29
- Playground Passion 3:36
- Hysteria 4:00
- Stiff With Cold 4:40
- This Planet Was Very Beautiful That Night 5:43
- Sometimes 4:26
- Visions Of Domino 5:31
- Champagne Champagne And The Golden Rain 3:33
- All Shook Up 4:34
- Sentimental Boy 3:58
- Gutter Cat 4:01
- Actors & Reflectors 2:58
- Yellows 3:46
- Ghosts 7:56
- Motor Psycho 6:12
- Passengers 4:16
Credits
Remastering Markus Born
Produced by Mirko Krüger and Norbert Schwefel
Pressetext
Schwefel ist nicht der x-te talentierte lokale Untergrund-Rocker der Saison, er war im Grunde immer schon mehr GenerationX-Crooner und Show-Man in Post-70s-Glam-Rock-Gewand. Einer der sehr zuverlässig mit substantiell unerwarteten Ergebnissen aufwartet.
Zugleich ist er aber auch erdiger Playboy des Mannheimer Volkes, gewissermassen ein echter Muspelheimer (das von der Forschung mit Mannheim identifizierte mythologische apokalyptische Feuerreich im Süden) und aus dieser Verwurzelung gedeihen bis heute seine Resultate.
Schwefel ist als Ikone stets sowohl real und zugleich virtuell-geheim und Dornröschen-like geblieben. Auch wenn er selber daran nicht erinnert werden mag, gehört Schwefel objektiv betrachtet nach Joy Fleming und vor Xavier Naidoo seit 20 Jahren zum Triumvirat der Show-Grössen Pop-Mannheims. Natürlich als deren Anti- und Subversiversion
Schwefel hatte schon anno 1990 mit „All Shook Up“ eine heisse Elvis Electro-Rave Coverversion veröffentlicht, die wie eine Ur-Vorlage des Elvis-Titels „A Little Less Conversation“ in der 2002er Remix-Version von Junkie XL klingt.
Der JXL-Mix wurde zu einem Nummer-1-Hit in 20 Ländern, Schwefels vorbildliche Tat hatte sich vor etwas intimerer Kulisse abgespielt – sounds like the perfect crime. Entdeckenswert und auf der aktuellen CD enthalten.
Sein Album „Hot In Hongkong“ hielt sich 1989 über mehrere Wochen in den Top-10 der German Independent-Charts.
Ende der 80er kam es für einen Sekundenbruchteil zur Durchkreuzung zweier sehr unterschiedlicher Parallel-Universen, wobei die eine Welt der Anderen einen Song entriss. Seitdem ist Schwefels „Metropolis“ auf dem Planeten Gothica als Vademecum landläufiger Discos und Dark-Wave-Compilations nicht mehr wegzudenken.
Der Spex-Leser-Poll 1988 führte Schwefel in der Liste der Newcomer des Jahres. Phillip Boa versuchte eine ganze Weile vergeblich Schwefel mittels öffentlicher Gerüchtestreuung für sein Label zu gewinnen.
Infotext von Mirko Krüger